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Mathias Lindstedt, Arzt bei Cap Anamur | Tagebuch aus Haiti, Seite 12

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Donnnerstag, 11.2.2010

Zunehmend wird unsere Arbeit flüssiger. Die Haitianer sind sehr froh, dass Cap Anamur vor Ort ist, so gut ausgestattet ist und auch Medikamente ausgeben kann. Viele andere schreiben Rezepte, die sich die Menschen nicht holen können, weil das Geld fehlt.

Die Cubaner sind seit 11 Jahren vor Ort, heute morgen sagte die Pädiaterin Eva zu mir: Ihr habt alles mitgebracht, was wir in vielen Jahren nicht hatten außer unserer Arbeitskraft. Sie schickt mir jetzt die unterernährten Kinder und ich versoprge diese dann mit 1 kg Zucker, 1 kg Reis und eine grosse Tasse Milchpulver. Es ist eine Zusammenarbeit auf gleicher Augenhöhe - sehr angenehm.

Nachmittags habe ich bei der Sprechstunde in Gaston an ca. 8 sehr bedürftige Kinder Lebensmittel ausgegeben. Ein Teil von Gaston hat heute abend von uns 5 x 25 kg Zucker, 10 x 25 kg Reis und 15 x 15 kg Bohen und 6 x 10 Liter Öl bekommen. Diese Gruppe verteilt das dann unter den ca. 350 Personen, die hier wohnen. Klappt gut und ruhig. Hier werden wir auch leihweise 5 Schubkarren und 5 Schippen liefern: Kosten pro Schubkarre 4 Euro und pro Schippe 1 Euro. Damit soll das Gebiet aufgeräumt werden. Die Arbeit bringen die Menschen selbst ein.

Im anderen Gebiet von Gaston, wo wir bereits Hacken, Schubkarren und Schippen leihweise geliefert haben, konnte ich mich heute überzeugen, wie gut die Aufräumarbeiten bei gleichem Modus voran gehen. Die haitianische Medizinstudentin arbeitet sich langsam ein, erfreulich. Das Projekt hier macht mir viel Spaß.


Mathias Lindstedt
Facharzt für Allgemeinmedizin


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